Pünktlich zum Start des dreitägigen Zeltlagers des TV Mühlacker hat der Regen aufgehört. Ausgestattet mit Isomatten, Gummistiefeln und voller Vorfreude trafen sich 31 Kinder am Freitagmorgen auf der Wasserhalde an der Reiterhalle. Nach kurzer Kennenlernrunde wurde die grüne Wiese in eine Zeltstadt verwandelt. Vom kleinen Wurfzelt bis zum Zelt in Form eines VW Busses war alles vertreten.
Weiter ging es mit einem Ausflug zum Minigolf. Leider spielte das Wetter nicht mit, sodass die Kinder sich kurzerhand im Fuxini austobten und den Regen erfolgreich vertrieben. Auch bei der abschließenden Nachtwanderung blieb die Regenjacke trocken. Leuchtsteine führten die Mädels und Jungs durch die Dunkelheit zu verschiedenen Gruselgeschichten. Das ein oder andere Kind gruselte sich auch noch bei Ankunft am Zeltplatz vor roten Bällen und Clowns. Erschöpft fielen die Teilnehmenden in ihre Zelte und schliefen wieder beruhigt ein.
Die Nacht war allerdings früher vorbei als geplant. Ein Gewitter mit lautem Donner beendete den erholsamen Schlaf und holte Kinder und Betreuer aus ihren Zelten. Der Stimmung tat dies allerdings keinen Abbruch. Eine Runde Frühsport und ein stärkendes Frühstück brachten die Kinder in Schwung. Bei den verschiedenen Workshops vom Turnbeutel bemalen über Teamspiele wurde viel Kreativität und Geschick bewiesen. Leider zwang ein kurzer Platzregen die Kinder wieder in die Reithalle. Die Rallye zum Zeltlager Motto „Weltreise“ konnte glücklicherweise am Nachmittag wie gewohnt durchgeführt werden. Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Weltbummler auf ihre Reise durch die Welt. Mit einer Karte in der Hand ging es von Station zu Station, wo Wissen zu Länderflaggen, Währungen und Sprachen nachgewiesen werden musste. Weiter ging die Weltreise am Abend. Begleitet mit selbst gestalteten Plakaten zeigten die Kinder zuvor einstudierte Auftritte. Gestartet mit einem Deutschland Quiz ging es nach Südkorea und einer Taekwondo Aufführung zur Tagesschau, die von einer Weltreisenden und ihren Erlebnissen berichtete.
In der zweiten Nacht meinte es der Wettergott leider nicht gut mit dem Zeltlager. Trotz vorherigem Regentanz mussten die Betreuer aufgrund eines näherkommenden Gewitters die Kinder erneut wecken und in Sicherheit bringen. Im Minutentakt wurde das Regenradar geprüft und auf Besserung gehofft. Aufgrund der ungewissen Aussichten musste das Zeltlager aus Sicherheitsgründen bedauerlicherweise unterbrochen werden. Eltern wurden aus den Betten geklingelt und die Kinder verbrachten die Nacht zuhause.
Am nächsten Morgen ging es auf der Wasserhalde wieder weiter. Nach dem gemeinsamen Frühstück wurde Teamfähigkeit, Geschmacksinn und Wissen beim „Großen Preis“ nochmals auf den Prüfstand gestellt. Zum Abschluss der drei Tage voller Spiel, Spaß und Gemeinschaft packten die Kinder ihre weitestgehend trockenen Zelte wieder zusammen und machten sich glücklich und erschöpft wieder auf den Weg nach Hause.