Ehrung von Dr. Jürgen Schmidt als Jugendtrainer des Jahres vom Freundeskreis des württembergischen Volleyballs am 17.09.2023 in der Lindach-Sporthalle Mühlacker.
Die Auszeichnung erfolgte am 17.09.2023 in der Lindach-Sporthalle im Rahmen eines Vorbereitungsturnier, das er für die erstmalige Teilnahme seiner Jugendlichen an der 6er Spielrunde organisiert hatte. Er war voll in seinem Element als Manager, Betreuer, Ratgeber, ‚Mädchen für alles‘ und durchaus auch stolz, dass es ihm innerhalb von 5 Jahren gelungen ist, im Verein eine Jugendabteilung mit inzwischen über 160 Kindern und Jugendlichen aufzubauen.
In seiner Laudatio würdigte Jörg Schwenk vom Freundeskreis den Jugendtrainer und Volleyballer als außerordentlichen Sportsmann. Unter den 9 hochklassigen Bewerbungen habe er sich eindrucksvoll als Sieger herausgestellt. Den Ausschlag gegeben habe “seine spezielle hochengagierte Ausrichtung auf integrative Ziele”. Von den Jugendlichen haben mehr als die Hälfe Migrationserfahrung. Mehr als 50 Nationen. sind zusammengekommen mit Schwerpunkten bei Geflüchteten (Syrien, Afghanistan, Kurden, Ukraine) und „Gastarbeitern“ (Türkei, Griechenland). Weitere Herkunftsländer sind z. B. China, Brasilien, Sri Lanka, Indonesien, Österreich, Ungarn, Russland England, Indien, Thailand, Serbien, Kroatien. In erstaunlicher Weise findet sich ein Abbild der Jugend der Welt in der integrativen Volleyballgemeinschaft des Jürgen Schmidt und seines TV Mühlacker. Jörg Schwenk bezeichnete die Integration als das wesentliche Thema, um das wir uns nicht nur aus humanitären Gründen kümmern müssen sondern letztlich auch, um unsere eigene deutsche gesellschaftliche Ordnung auf Dauer stabil zu halten.
Seine Führungserfahrung und sein Verständnis für Migration und Integration gaben und geben ihm beste Voraussetzungen für seine Arbeit im Verein, mit Volleyball, mit jungen Menschen, mit ausländischen Herkünften und auch mit Behörden und Schulen am Ort. Jörg Schwenk sagte dazu: “Mir ist kein engagierter Volleyballer mit einem derart hochwertigen beruflichen Hintergrund bekannt, der so viel Positives in die Basisarbeit einbrachte”. Er nannte zudem seine Fähigkeit und Begabung, “die Jugendlichen einzubinden, sensationell”.
